Amateurfunk ist ein durch die Internationale Fernmeldeunion (ITU) geregelter Funkdienst, der von Funkamateuren als Hobby ohne finanzielle Interessen zu Zwecken
- der Selbstausbildung
- der gegenseitigen Verständigung und
- technischer Untersuchungen
ausgeübt wird.
Funkamateure befassen sich mit Morsetelegrafie, Sprechfunk und digitalen Betriebsarten. Funkbetrieb wird auf Kurzwelle, UKW und über Satelliten weltweit durchgeführt. Funkamateure reisen in entlegene Gebiete und an besondere Orte, um von dort Funkbetrieb zu machen. Sie betreiben eigene Satelliten, um weltweite Funkkontakte auf UKW zu ermöglichen. Alle Astronauten und Kosmonauten besitzen Amateurfunkrufzeichen.
Technische Experimente sind wichtiger Bestandteil des Amateurfunks. Die amtliche Amateurfunkgenehmigung berechtigt zum Selbstbau von Sende- und Empfangsgeräten und -anlagen und deren Betrieb.
In Deutschland ist die Bundesnetzagentur für die Abnahme der Amateurfunkprüfungen und die Erteilung der Amateurfunkgenehmigungen zuständig.
Organisiert sind die deutschen Funkamateure im Deutschen Amateur Radio Club e. V. (DARC). Der DARC e. V. hat etwa 34.000 Mitglieder und unterteilt sich in mehr als 1.000 Ortsverbände.